20 Jahre Gesellschaft zur
Erforschung und Förderung der Märkischen Eiszeitstraße Teil 1 Teil 2 Teil 3 |
Exkursionen führen uns in alle Winkel der Region und der Umgebung Aus der Vielzahl der Exkursionen seien hier nur einige genannt: 1997: In diesem Jahr wurden 8 Exkursionen durchgeführt. Erwähnt werden soll hier besonders die in den Norden der Uckermark. Sie begann am Sühnekreuz von Ellingen und einem Besuch der dortigen Fachwerkkirche, ging weiter nach Dedelow mit einer ganzen Reihe von Besuchspunkten, einschl. des wenig bekannten Großsteingrabes bei Dedelow, führte dann zur Dorfkirche in Holzendorf und schließlich zum Großsteingrab in Trebenow. 1998 fand besonders der Besuch von Boitzenburg und Umgebung, den wir gemeinsam mit den Eberswalder Forstsenioren durchführten, großen Anklang.
Aber nicht nur wir besuchten interessante Landschaften und Plätze, viele Bessucher durften wir auch bei uns begrüßen. Besonders erfreut waren wir, wenn uns international bekannte Spezialisten aufsuchten.
Wir geben unser Wissen weiter Eine wichtige Tätigkeit unserer Gesellschaft war die Ausbildung interessierter Bürger unseres Gebietes zu Landschaftsführern. Diese erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Zweite Lebenshälfte“ in Eberswalde.
Mehrere der Teilnehmer vermitteln noch heute ihr hier erworbenes Wissen in haupt- oder nebenamtlicher Tätigkeit als Reiseführer. Der Geopark wird ins Leben gerufen Maßgeblichen Einfluss hatte die Märkische Eiszeitstraße auf die Gründung und Entwicklung des Geoparks „Eiszeitland am Oderrand“: Im Dezember 2002 stellte Dr. Lutze in Neugrimnitz erstmals ein Konzept für einen Geopark vor. Es folgte im März 2004 unter Federführung von Dr. Lutze mit den Autoren Prof. G. Hofmann, Prof. Marcinek, Dr. Schlaak, Prof. Ebert, Dr. H. Domnick, R. Schulz, F. Ludwig und J. Kiesel die Ausarbeitung einer fachlichen Entwicklungskonzeption (Umfang 82 Seiten und 113 Seiten Anlagen) zum Geopark Chorin-Joachimsthaler Endmoränenbogen.
Im September 2006 wurde der Geopark „Eiszeitland am Oderrand“ als Nationaler Geopark Deutschlands vor der Geopark-Arbeitsgruppe der Geounion Alfred- Wegener- Stiftung erfolgreich verteidigt und zertifiziert. Die Märkische Eiszeitstraße nahm aktiven Anteil an der Gestaltung von Geopark-Tafeln, bei der Gestaltung einiger Exkursionspunkte (z.B. Fischer Wolff) sowie bei der Bestimmung der Steine des Stolper Turms und des Skulpturenpfades in Angermünde. Erste Gestaltungsvorschläge zum Ausbau der Mühle in Groß Ziethen zu einem Geopark-Zentrum kamen 2009 von der Arbeitsgruppe Gletschertor und der Firma ICONDA, Eggersdorf. In den folgenden Jahren wirkte vor allem Dr. Domnick bei der Ausstellungsgestaltung sowie bei der Bereitstellung und Beschaffung von Exponaten für das Museum aktiv mit.. 2012 fand die feierliche Eröffnung der Ausstellung statt. Die Märkische Eiszeitstraße demonstriert eine breite Öffentlichkeitsarbeit Von Anfang an bemühte sich die Gesellschaft möglichst oft und öffentlichkeitswirksam präsent zu sein. Wir besuchten vor allem touristische und territoriale Veranstaltungen. Wir informierten dort über Ziele und Vorhaben der Gesellschaft und boten unsere Veröffentlichungen an. Das war eine sehr wirksame Form, die Eiszeitstraße bekannt zu machen.
Ein Höhepunkt dieser Öffentlichkeitsarbeit war die Tourismusmesse 1996 in Schwedt, wo wir 3 Tage lang einen Stand unterhielten. Für die Kinder hatte uns ein ehem. Mittarbeiter der DDR- Zeitschrift „Brummi“ Zeichnungen einer Steinzeitfamilie zur Verfügung gestellt, die großen Anklang fanden. Von Anfang an bemühte sich die Gesellschaft möglichst oft und öffentlichkeitswirksam present zu sein. Wir besuchten vor allem touristische und territoriale Veranstaltungen. Wir informierten dort über Ziele und Vorhaben der Gesellschaft und boten unsere Veröffentlichungen an. Das war eine sehr wirksame Form, die Eiszeitstraße bekannt zu machen.
Wollen wir es zum Schluss mit dem Philosophen Ernst Bloch halten, der sagt „Nur das Erinnern ist fruchtbar, das daran erinnert, was noch zu tun ist“ und eine kurze Vorschau auf unsere künftigen Aufgaben geben:
Ein besonderes Hauptanliegen bleibt unsere Internetpräsentation. Es geht uns dabei vor allem um die Erschließung der nördlichen und östlichen Uckermark (ehem. Kreise Prenzlau und Templin) sowie um eine inhaltliche und gestalterische Verbesserung des bestehenden Inhaltes, einschließlich der ständigen Aktualisierung. In diesem Zusammenhang werden auch die gemeinsam mit der IHK geförderten Internet-Seiten zur Wirtschaftsgeschichte Eberswaldes weiterzuführen und auszubauen sein. Besonders wichtig ist aber, Möglichkeiten zu finden, um den Bekanntheitsgrad unserer beiden Internetauftritte zu erhöhen und breite Kreise auf unser Internet aufmerksam zu machen. Schließlich sollten wir uns bemühen, unsere Internetseiten zu einer Möglichkeit des Erfahrungsaustausches und der Meinungsbekundung zu entwickeln. Wichtig ist uns, die Kenntnisse und Informationen über unsere Landschaften weiter zu verbessern. Dazu wollen wir auch die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen der Landschaftsvisualisierung, z. B. unter Verwendung der Laserscanning basierter Digitaler Landschaftsmodelle, nutzen. Vorgesehen ist hierzu eine Vereinbarung und Zusammenarbeit mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Entwickeln und intensivieren wollen wir in diesem Zusammenhang auch die Kontakte zu unseren polnischen Kollegen in Stettin. In dieser Beziehung schwebt uns die Benennung einer „Landschaft des Jahres“ im Bereich der Märkischen Eiszeitstraße vor, die dann umfassend vorgestellt und mit dem Tourismusverband propagiert wird. Um diese neuen Ziele anzugehen, muss es uns ein vorrangiges Anliegen sein, für unsere Gesellschaft neue Mitstreiter zu gewinnen. Sie müssen nicht unbedingt Mitglied werden, wichtig ist es, dass sie unser Anliegen zu verwirklichen helfen. Besonderes Augenmerk sollten wir dabei den Studenten der hiesigen Hochschule zu widmen. © Märkische Eiszeitstraße, W.Ebert, 2013
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